/Hamburg und Umgebung
Durchführungszeitraum : 01.06.2023 – 30.05.2024
Kinder wollen spielen und sich bewegen. Doch gerade in den Corona-Pandemie wurden viele Bewegungsräume und Bewegungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche stark eingeschränkt. Dabei sind Bewegung, Spiel und Sport für eine gesunde Entwicklung von Kindern von zentraler Bedeutung.
Drei Viertel der Kinder im Alter von 3 bis 10 Jahren spielen täglich im Freien. Kinder mit niedrigem Sozialstatus und Migrationshintergrund treiben etwa zwei- bis dreimal seltener Sport als Kinder mit hohem Sozialstatus und ohne Migrationshintergrund. Studien belegen, dass sich Grundschulkinder aus Familien mit höherem Haushaltseinkommen und höheren Bildungsabschlüssen mehr bewegen als Kinder aus Familienhintergründen mit niedrigerem sozioökonomischem Status.
Daher werden wir als Verein dieses Projekt umsetzen, um die Mobilität benachteiligter Kinder und Jugendlicher zu erhöhen und die aus der Pandemiezeit übriggebliebenen psychischen und sozialen Probleme zu beseitigen.
Bewegung ist ein lebenswichtiges menschliches Bedürfnis. Das Kind interagiert mit der Welt durch Bewegung. Es versucht, die Welt mit allen Sinnen wahrzunehmen, zu erforschen, zu prüfen, zu begreifen und zu verstehen. Es ermöglicht ihnen, Erfahrungen zu sammeln und Selbstvertrauen zu entwickeln. In diesem Zusammenhang unterstützt der Sportunterricht die emotionale, geistige, soziale und körperliche Entwicklung des Kindes. Wir glauben nicht, dass alle Kinder gleichermaßen von dieser Möglichkeit profitieren werden, daher wird unser primärer Ansatz in diesem Projekt darin bestehen, sicherzustellen, dass alle Kinder die gleichen Chancen in der sportbasierten Mentaltherapie haben.
Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Verhältnissen interessieren sich aus bestimmten Gründen nicht für Sport. Diese Gründe;
1-Zugangsbarriere: Wirtschaftliche Unmöglichkeit ist immer ein Nachteil für solche Aktivitäten.
2-Sozialer Umfeldfaktor: Wir wissen, dass sportliche Aktivitäten Jugendliche und Kinder geistig und körperlich stärken. Aber die Gewohnheiten des sozialen Umfelds verhindern dies. Beispielsweise sehen viele neu nach Deutschland zugewanderte Familien sportliche Aktivitäten nicht als vorrangig an, was zu einer Ungleichbehandlung von Kindern und Jugendlichen führen kann.
3-Rückzugfaktor: Neu zugewanderte Kinder und Jugendliche ziehen sich zurück, weil sie im Sport, insbesondere im schulischen oder freundschaftlichen Umfeld, nicht die gleichen Fähigkeiten zeigen können, wodurch das Risiko von Motivationsschwäche und Depressionen steigt und dieser Prozess zu Depressionen führen kann. Es kann der Anfang vieler Misserfolge sein.
Wie lösen wir dieses Problem also anders?
Wir werden ein unterhaltungsorientiertes Programm abseits des Wettbewerbs gestalten, indem wir viele sportliche Aktivitäten für unsere Teilnehmer erleben. Dies wird es den Teilnehmern ermöglichen, ihre körperlichen Fähigkeiten in den Vordergrund zu stellen, sowie sie geistig und sozial zu stärken.